Erst heftige Schneefälle und zusätzliche Schichten für den Winterdienst, doch wenn die Temperaturen wieder steigen, bedeutet das keine Entlastung für die Mitarbeiter der Servicebetriebe Neuwied (SBN): Sie müssen mit Volldampf die Straßenreinigung nachholen.
Straßenreinigung: Keine Chance bei Schnee und Frost
Kehrmaschinen können bei Frost nicht eingesetzt werden: Reinigung mit Wasser
Neuwied. Erst heftige Schneefälle und zusätzliche Schichten für den Winterdienst, doch wenn die Temperaturen wieder steigen, bedeutet das keine Entlastung für die Mitarbeiter der Servicebetriebe Neuwied (SBN): Sie müssen mit Volldampf die Straßenreinigung nachholen.
Bei den frostigen Temperaturen können die Kehrmaschinen nicht eingesetzt werden. Grund: Am Kehrbesen befinden sich Düsen, die Staub und Schmutz mit Wasser aufnehmen. Die großen Fahrzeuge führen dazu rund 1000 Liter Wasser mit. Bei Frost würden sie die Straßen in Glatteis verwandeln. Zudem würden die Düsen zufrieren. Ein Effekt, den jeder Autofahrer bei der Scheibenwischanlage schon oft erlebt hat. Während bei Frost und Schnee die großen Kehrmaschinen in der Halle bleiben, sind dennoch immer ein paar SBN-Mitarbeiter unterwegs und nehmen den gröbsten Schmutz und Abfälle auf. So gründlich wie mit den Maschinen geht das nicht. Die schaffen 50 Kilometer Straße und nehmen fünf Tonnen Kehricht auf - pro Tag!
Roger Hondrich zeigt, wo die Wasserdüsen am Kehrbesen befestigt sind. Sie würden bei Frost zufrieren. Zudem würde der feine Wasserstrahl sonst auch die Straßen in eine spiegelglatte Eisfläche verwandeln.